Zur Auftaktveranstaltung des gerade gegründeten „Club europäischer Unternehmerinnen e.V.“ (CeU) folgten mehr als 140 Mitglieder und Gäste der Einladung von Präsidentin Kristina Tröger in das Hotel »Vier Jahreszeiten«.

Der in orangefarbenes Licht des CeU-Logos getauchte Saal war bis auf den letzten Platz ausgebucht und die Vorfreude auf den neuen Club und Gastrednerin Julia Jäkel, CEO Gruner + Jahr, war groß.

„ Nichts ist zwingender als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Und: Die Zeit ist reif für ein modernes Frauennetzwerk (mit der Betonung auf „MODERNES“), das die Interessen von Unternehmerinnen und adäquaten Persönlichkeiten unkompliziert, offen und selbstbewusst in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vertritt. Wir wollen alles tun, um Frauen in Führungspositionen zu bringen und zu stärken,“sagte Tröger, als sie die Inhalte und künftigen Aktivitäten des Clubs vor dem Abend- essen vorstellte.

Die charismatische und enorm authentisch wirkende Julia Jäkel referierte über die Aufgabe des Zeitschriftenverlages Gruner + Jahr, sich in einer radikal veränderten Medienlandschaft neu aufzustellen, und über die Herausforderung der digitalen Distribution.  „Das Herz schlägt bei G&J im Journalismus. Heute sind wir mutiger und schneller profitabel durch neue Titel.“ Die Zeitschrift Flow, übrigens der größte Zeitschriftenerfolg in 2014-, die Titel Stern Crime, Brigitte Wir und Salon sind in ihrer Zeit hinzugekommen. „Wer erfolgreich sein will, muss auch scheitern (oder aussteigen) können“, war ein wichtiger Hinweis, den Jäkel den Unternehmerinnen mitgab. Nicht nur der Verkauf der Zeitschriften stehe heute im Vordergrund. Synergien würden hergestellt, wie der Verkauf der abgebildeten Produkte, um die Effizienz zu erhöhen.

Für Jäkel, die zudem Mutter von Zwillingen im Alter von drei Jahren ist,  steht die Kommunikation mit den Mitarbeitern und die Teamarbeit, die ihr auch übergreifend über die Titel hinweg wichtig ist, an erster Stelle.

Und natürlich freuten sich die Unternehmerinnen besonders darüber, dass in ihrer Amtszeit die Anzahl der Chefredakteurinnen auf über 50% anwuchs und viele dieser Positionen aus den eigenen Reihen besetzt wurden.

Anschließend wurden noch viele Fragen gestellt und kompetent beantwortet. Alle waren sich am Ende darüber einig, dass sowohl Julia Jäkel als auch der neue Club weiterhin viel Erfolg haben werden.

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