TANGO im Gespräch mit Jochem Roman Schneider

Künstler

Seit 1972 von Bochum wegen eines Kunststudiums nach Kiel gezogen  – und seitdem zur Wahlheimat erklärt – kennt man ihn zumeist als Künstler, der besonders durch seine Radierungen und maritimen Motive (u.a. »Volvo Ocean Race – Zieleinlauf«, 2002) bekannt geworden ist.

Erfolg ist eigentlich nicht wichtig, denn ‚der Weg ist das Ziel‘  – dennoch ist der ‚Applaus, des Künstlers Lohn‘ schon schön, zumal eine Anerkennung, die auch Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten kann.“

– JOCHEM ROMAN SCHNEIDER

Jochem Roman Schneider – »Surfer. Kanarische Inseln«, Ausschnitt

Jochem,warum sind Sie Künstler geworden?

Weil es letztlich das Einzige war, wo ich Talent aufzeigte –zumal ich als Musiker, meinem damaligen Traumberuf, nicht genug Talent bewies …

Für wen machen Sie Kunst?

Kunst – eher künstlerische Bilder – mache ich für mich und die Betrachter, die sich für meine Arbeiten interessieren. Ihnen gebührt daher mein größter Dank!

Wie beginnen Sie eine neue Arbeit?

‚Über Tage‘ auf Spaziergängen Ideen finden und dann ‚Unter Tage‘ zumeist Abends, wenn Keiner mehr an der Tür klingelt, nehme ich mir eine Radierplatte oder MDF-Holzplatte und beginne zu radieren oder zu zeichnen.

Und woran arbeiten Sie gerade?

Mein aktuelles Projekt ist ein Bild zum 125jährigen „Nord-Ostsee-Kanal“-Jubiläum. Außerdem entsteht gerade mein eigener Jubiläums-Bildband mit dem Titel „50 Jahre Kieler Künstler“, parallel schreibe ich zudem meinen Kriminalroman „Die Vollmondparty“ zu Ende.

Darf Kunst auch einfach nur schön sein?

Kunst darf meiner Meinung nach durchaus auch schön sein, aber wie in der Musik, ist es sehr viel schwerer ein wirklich ‚schönes‘ Werk abzuliefern, das nicht zum Kitsch gerät. Emotionale düstere Bilder oder Bluesstücke sind dagegen viel leichter auszudrücken, weil man etwas, das einem auf der Seele liegt, loswerden kann. Werke wie Leonardo Da Vincis „Mona Lisa“ oder Gustav Klimts „Der Kuss“
sind Beispiele dafür, dass, wenn es gelingt ‚Schönheit‘ einzufangen, ihnen auch ein materieller Wert zugesprochen wird. „Der Schrei“ von Munk, als Beispiel einer düsteren Arbeit, steht dem allerdings in nichts nach. 

Was bedeutet Kunst für Sie?

Für mich bedeutet Kunst die Freiheit sich vielfältig ausdrücken zu können – ob Bildnerisch, Literarisch
oder Musikalisch, aber auch Politisch.

Woher kommt Ihr Interesse an der Kunst?

Sicherlich von meinem Vater, der als Arzt – wie viele Mediziner – musisch begabt war und neben dem Klavierspielen auch malte. Daher wohl meine beiden Lieblingsgebiete Kunst und Musik. 

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