TANGO im Gespräch mit Carolin Beyer

Malerin & Kuratorin „Galerie Brücke“

Foto: Manfred Wigger

Sie sind Malerin und zugleich Kuratorin der  „Galerie Brücke“ – wie harmonieren beide Tätigkeiten?

Mein Netzwerk, das ich als Malerin über drei Jahrzehnte habe aufbauen können, kommt mir bei der Tätigkeit als Kuratorin sehr zugute. Die Perspektive als Kuratorin hat sich bei der Begegnung von Menschen aus dem Kunstbetrieb verändert, in dem Miteinander und der Kommunikation. Das ist sehr interessant, beflügelt und bereichert das eigene künstlerische Schaffen.

Welche Bedeutung hat Kunst für Sie und wie hat sie Ihr Leben beeinflusst?
Ohne Kunst kann ich mir mein Leben gar nicht vorstellen. Seit ich einen Stift halten kann, habe ich „zuviel zu tun“. Ich erinnere mich noch an mein Kinderzimmer, das vor allen Dingen aus einem kleinen weißen Schleiflacktisch mit Stühlchen bestand – darauf unzählige Farbstifte und Blöcke. Ich hatte immer so wahnsinnnig viele Ideen und die Angst, sie zu vergessen, denn im Alter von drei Jahren konnte ich sie mir ja noch nicht aufschreiben. Daher hatten für mich Unternehmungen mit der Familie einen gewissen Störfaktor, da sie mein kindliches künstlerisches Schaffen unterbrachen. Als ich etwas älter wurde, nahm mich meine Mutter, selbst Malerin, auf Malausflüge in die Natur mit und lehrte mich das Aquarellieren. Mein Vater suchte immer die Motive aus und las in der Zeit bis unsere Werke vollendet waren.

Welche Ausstellung hat Sie zuletzt besonders beeindruckt?
Das war eine kleine, sehr feine Ausstellung in Hamburg – „Freundschaft a la Carte“ in der Buch- und  Kunsthandlung Felix Jud. Dabei wurde auch das gleichnamige Kochbuch von 12 Kunstschaffenden mit eigenen Rezepten und Kostproben vorgestellt. Ein wunderbarer Abend.

Woran arbeiten Sie gerade?
Ich arbeite immer gleichzeitig parallel an verschiedenen Projekten. Dadurch findet keine Ermüdung statt und der Blick bleibt stets frisch und ich selbst locker.

Wie entstand Ihr Interesse an der Kunst?
Mein Interesse an Kunst war von Anfang an meines bewußten Lebens vorhanden. Bildwelten zu erschaffen, fand ich schon sehr früh absolut magisch. Meine Großmutter passte eines Nachmittags auf mich auf und hatte einen wundervollen blütenweißen dicken Block auf dem Tisch liegen. Daneben lag ein sehr angespitzter Bleistift. Dann setzte sie an: „Punkt Punkt, Komma, Strich. Fertig ist das Mondgesicht“. Damit war es um mich geschehen. Seitdem zeichne und male ich Menschen, Gesichter. Gerade das Porträtieren fasziniert mich immer wieder aufs Neue.

Neben der Kunst – wofür interessieren Sie sich besonders?

Für das Leben und seine vielfältigen Erscheinungsformen, für den Menschen und seine Fähigkeit Schönes
hervorzubringen, sei es in der Musik, im Film, in der Mode, Architektur oder Design.

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