TANGO im Gespräch mit
Henning Rohweder
Hochseilgarten Altenhof
Henning, wie entstand die Idee einen Hochseilgarten zu eröffnen?
Auf einer Kletter-Reise durch Süddeutschland mit meinem Cousin war ich von den vielen Wald-Kletterparks dort begeistert. So etwas gab es in dieser Form hier im Norden noch nicht – es war die perfekte Möglichkeit mein Hobby mit meinem Beruf zu verbinden. Denn im Studium zur Sozialpädagogik hatte ich einige Kurse Erlebnispädagogik belegt, in deren Themenfeld in den siebzigern die ersten Höhenelemente für Teams entstanden sind, beides konnte ich in Altenhof verbinden.
Was macht den Hochseilgarten in Eckernförde besonders?
Die tolle Lage in einem topographisch interessanten und großflächigen Gelände, ein herzliches, fröhliches und super ausgebildetes Team und natürlich die vielfältigen Klettermöglichkeiten mit einem eigenständigen Team- und Eventbereich. Wir bieten unseren Klettergästen 15 abwechslungsreiche Parcours mit vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen und Höhen an (bis zu 25 Meter).
Dein persönlichster Moment seit der Eröffnung?
Die Handballer vom THW Kiel bei einem Teamtraining begleiten zu dürfen und zu sehen, dass wir der Mannschaft auf diesem Level noch Impulse für ein besseres Zusammenspiel mitgeben konnten.
Wie reagieren die Gäste auf die Erfahrungen beim Klettern?
Die meisten sind danach erschöpft und glücklich, freuen sich auf ihren Muskelkater und sind stolz auf ihre eigene Leistung.
Welche Rolle spielt dabei das Teamwork?
Besonders im Rahmen von Klassen- und Firmentrainings spielen Teamwork und das Miteinander eine entscheidende Rolle. Man unterstützt und pusht sich und jede und jeder kann seine ganz eigenen Stärken erkennen und in das Gruppengeschehen einbringen. Aber auch im eigenen Team ist mir der Teamgeist und eine gute Stimmung sehr, sehr wichtig. Ich verbringe viel Zeit im Kletterpark und dann möchte ich mit meinem Team auch Spaß haben und einen schönen Tag erleben.
Was gilt es beim erstmaligen Klettern zu beachten?
Ich würde empfehlen, sich mit der Kletterausrüstung in Ruhe vertraut zu machen, mit einem leichten Parcours zu starten und sich von niemandem hetzen zu lassen. Und dann: genießen – die Natur, die Herausforderung, das Adrenalin!
Dein nächstes Reiseziel?
Im Sommer geht´s auf die Zugspitze und nach Österreich, im Winter möchte mit meinen Söhnen und einem
Freund auf den Kilimandscharo.
Deine aktuelle Musik-Playlist?
»Metallica« rauf und runter – im Mai geht`s zum Konzert.
Welche Hobbies hast Du neben dem Klettern?
Ich bin Hobby-Imker, verbringe gerne Zeit in der Natur, zum Beispiel beim Angeln oder Felsklettern – und ich spiele liebend gerne Fußball mit meinen Kindern!
Wie entspannst Du nach einem anstrengenden Tag?
Spaziergänge mit unseren Hunden, Sauna, einen guten Film oder Fußball schauen.
Fotos: Oliver Franke
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