– OCEAN CROSSING –

Michael Walther – Extremsportler, Umweltaktivist, »Zero Emissions«-Gründer

Michael Walther wagt das Unvorstellbare: Er will allein und ohne Unterstützung auf einem sechs Meter langen Stand-up-Paddleboard 
den Atlantik überqueren – 6000 Kilometer von Portugal bis nach Südamerika! Mit dieser außergewöhnlichen Expedition möchte er 
ein kraftvolles Zeichen für Klimaschutz und Veränderung setzen.

Michael, wie lange hast du dich auf dieses Projekt vorbereitet – 
mental, körperlich und logistisch?

Vor 20 Jahren habe ich meine erste, extreme Regatta gesegelt – über fünf Tage nahezu Non-Stopp auf einem kleinen Katamaran. Seitdem bin ich vor Grönlands Küste gepaddelt, habe Deutschland mit dem Stand-up-Paddleboard (SUP) durchquert und 
war zuletzt mit dem Board vor Island. Alles dies ist natürlich bereits ein großer Teil der Vorbereitung. Mit den Planungen 
für den Atlantik habe ich 2021 begonnen.

Welche besonderen Anforderungen hat dein 
speziell entwickeltes Board zu erfüllen?

Es muss mir Platz zum Leben und Überleben bieten, genug Stauraum für 120 Tage Essen mitbringen und dabei so leicht bleiben, dass ich es paddeln kann. Das ist nicht einfach zu kombinieren.

Was wird der größte Unterschied 
zu früheren Expeditionen sein?


Mit einer Dauer von zweieinhalb bis drei Monaten ist es mit weitem Abstand meine längste Reise per SUP. Dadurch ergibt sich auch, dass es die einsamste und härteste ist.

Welche Rolle spielt der mentale Aspekt bei dieser Challenge – und wie bereitest du dich darauf vor?

Die mentale Stärke ist in meinen Augen wichtiger als die 
körperliche. Wenn der Kopf nicht mitspielt und ich in einen negativen Gedankenstrudel komme, fehlt auch schnell 
die körperliche Energie. Es beeindruckt mich immer wieder, 
wie eng das zusammenhängt. Ich würde sagen 60% sind 
mentale Stärke 40% körperliche.

Welche Ausrüstung hast du dabei – was ist Pflicht, was Luxus?

Alle lebenswichtigen Systeme habe ich doppelt an Bord. 
Das Meerwasserentsalzungssystem mit dem ich Trinkwasser 
produziere, die beiden Photovoltaikmodule für den Strom, Navigation und Rettungssysteme – das ist für mich Pflicht. Luxus sind 
die paar Getränke mit Geschmack, die ich mitnehmen werde.

Gibt es ein persönliches Mantra, das dich 
in schwierigen Momenten motiviert?

Ein Mantra nicht direkt. Ich möchte mit der Reise ja zeigen, 
dass wir uns Schritt für Schritt oder Paddelschlag für Paddelschlag auf den Weg machen müssen, um auch weit entfernte Ziele zu erreichen. Es ist wie beim Klimaschutz, wir müssen jetzt konsequent loslegen um zu einer wirklich nachhaltigen Zukunft für uns und die kommenden Generationen zu kommen. 
Das treibt mich genug an!

www.zeroemissions.eu

Quelle, Fotos: © ZERO EMISSIONS, zeroemissions.eu

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