TANGO im Gespräch mit Raiko Schwalbe
Veranstalter der INC Kunstmesse in Hamburg
Kunst schafft Emotionen, Gedanken, Auseinandersetzung. Sie regt zum Nachdenken an – oder erfüllt mich einfach mit Freude.“
– RAIKO SCHWALBE
Raiko, wie entstand Ihre Leidenschaft für Kunst?
Durch mein Informatikstudium hatte ich sehr früh einen Bezug zu „technisch entwickelter Kunst“ (damals noch belächelt) wie bspw. Fraktale, die ersten CAD-3d Programme und vor allem durch Musikvideos von Kraftwerk. Einen direkten Bezug zu „analoger Kunst“ (wie man es heute nennt) habe ich seit meiner Gründung der STROKE Urban Art Fair im Jahr 2008 in München. Mit der STROKE habe ich einen direkten Bezug zu Galerien und Künstlern bekommen.
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Tätigkeit?
Durch meine „Funktion“ als Messeveranstalter stehe ich quasi in einer multilateralen Beziehung zu allen Akteuren am Kunstmarkt. Egal ob Künstlerinnen/Künstler, Galerien, Kunsthistorikerinnen, Museen, Festivals etc. – damit stehe ich quasi „direkt an der Front“ im Kunstmarkt und erhalte einen tiefen Einblick. Für mich selbst ist es jedoch wichtig, den Kunstmarkt erlebbar zu machen. Seit meiner ersten, selbst veranstalteten Kunstmesse im Jahr 2008 war es mir jedoch wichtig, den „breiten“ Kunstmarkt zu fokussieren.
Ich habe eine hedonistische Herangehensweise und vermeide reaktionäres Denken in alten Mustern, nicht mehr reale Denkweisen und Ansätze „Was ist Kunst, was darf Kunst …?“. Besonders gefällt mir aber, wenn ich in einer neuen Stadt eine neue Kunstmesse gründen darf. So geschehen im August 2021 in Hamburg mit der INC art – das ist quasi ein Neuanfang in fremden Territorium, mit fremden Akteuren, eigenen Regeln, Netzwerken und Protagonisten. Das ist quasi jedes Mal ein Neustart – bei dem ich mich aber sehr ‚ auf meine Netzwerke verlassen kann, die ich in 14 Jahren als Kunstmessen-Veranstalter aufbauen durfte.
Worauf dürfen sich die Besucher besonders freuen?
Wir haben 75 Künstlerinnen und Künstler vor Ort, die mit Freude „Rede und Antwort“ stehen, wir fördern die GEDOK Hamburg und die GEDOK München mit einer Förderkoje um auch „Frauen in der Kunst“ eine Plattform zu geben. Mein persönliches Highlight (als ehemaliger Informatiker) ist unser DIGITAL.LAB – hier wollen wir zeigen, wie aktuelle Techniken wie NFTs, VR, AR oder KI den Kunstmarkt beeinflussen und verändern.
Welche Bedeutung hat zeitgenössische Kunst heute?
Der Name ist meiner Meinung nach Programm: Kunst ist heute Bestandteil im alltäglichen Leben. Für mich sind alle Kreative Künstler: Designer, Schriftsteller, Musiker …. Sie darf nicht einer kleinen „Elite“ vorbehalten sein und sie ist wichtig, als Ausdrucksform unserer Gesellschaft – gerade bei so aktuellen Themen wie der Corona-Krise oder dem Krieg gegen die Ukraine.
Ihr schönster Moment im Leben?
Ich habe zwei schönste Momente: die Geburten meiner beiden Söhne, die mir gezeigt haben, daß wir mehr Ehrfurcht und Dank vor der Leistung von Frauen haben sollten!
Neben der Kunst – wofür interessieren Sie sich besonders?
Ich habe zwei wundervolle Kinder (10 Jahre und 10 Wochen) und eine wundervolle Frau, die mich unterstützt – was nicht immer einfach ist. Dazu bin ich bereits in den End-Vierzigern. Es ändert sich gerade einiges und „Work-Live-Balance“ ist ein sehr aktuelles Thema bei mir.
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